15 Apr 2008

Einige Warnhinweise - Some Words of Caution



Einige Warnhinweise

Der Leser, der Ernst Jüngers Schritten folgen will, findet sich zweifellos inmitten einiger der heiß umkämpftesten Schlachtfelder der Erde. Dies kann jedoch sehr gefährlich sein, da die Schlachtfelder nie vollständig durch Aufräumarbeiten nach dem Krieg gesäubert wurden. Es kommt auch heute noch vor, daß Menschen durch die “eiserne Ernte” auf den Schlachtfeldern getötet werden – vor allem Farma
rbeiter, Holzfäller, Militaria-Sammler und Bauarbeiter sowie démineurs.

Man sollte deshalb niemals Munition berühren, auch wenn sie harmlos erscheint. Achten Sie immer darauf, wo Sie hintreten, da sich im Unterholz noch scharfe Blindgänger, leckende Gaspatronen oder Stacheldrahtstücke sowie andere Eisenteile finden können; auch kann man auf eingefallene Unterstände oder schwer zu erkennende Eingänge zu tiefen Stollen und Tunnels treffen. Betreten Sie niemals solche Tunnels oder Stollen.


Bitte lassen Sie die historischen Stätten von Ernst Jüngers Weltkrieg so, wie Sie sie vorgefunden haben. Jede Beschädigung der historischen und archäologischen Überreste ist gegen das Gesetz, wenn man nicht über eine offizielle Genehmigung des Landeigentümers und Regionalen Direktors für Kulturangelegenheiten verfügt (Loi no 41-4011 du 27 septembre 1941 relative à la réglementation des fouilles archéologiques). Der Gebrauch von Metalldetektoren ohne offizielle Genehmigung des Regionalpräfekten ist strikt untersagt (Loi no 89-900 du 18 décembre 1989 relative à l’utilisation des détecteurs à métaux).


Abgesehen vom Gesichtspunkt des kulturellen Erbes und der drohenden Gefahren sollten Besucher die vielen Orte an der früheren Westfront respektieren, die als Orte des Gedenkens, der Trauer, der Würde und der Nachdenklichkeit gelten. Die französische Gendarmerie pflegt einen tiefen Respekt vor dem Erbe des großen Krieges.

[Thanks Dr. Till Kinzel for translation!]


Some Words of Caution

The reader who will follow Ernst Jünger’s steps will undoubtedly find him- or herself in what were the centers of several of the world’s most contended battlefields. This might be very dangerous, as the battlefields have never been completely cleared by post-war recovery units. People – mostly farm workers, lumberjacks, militaria-collectors and construction workers, and démineurs – still
today get killed on the battlegrounds, by the “iron harvest”.

Do never touch any ammunition, althou
gh it might look harmless. Always look carefully where you put your feet, there might be hidden live-duds, leaking gas-shells and barbed wire and other scrap iron in the undergrowth, as well as fallen-in shelters or hard-to-see entrances to deep dugouts and tunnels etc. Never enter tunnels or dugouts.

Please leave the historical sites of Ernst Jünger’s World War One as they were when you came. All damage to historical and archaeological remains is illegal if you do not have official authorisation from the landowner and the Regional Director of Cultural Affairs (Loi no 41-4011 du 27 septembre 1941 relative à la réglementation des fouilles archéologiques). The use of metal detectors is strictly forbidden without an official authorisation from the Regional Prefet (Loi no 89-900 du 18 décembre 1989 relative à l’utilisation des détecteurs à métaux).

Besides the cultural heritage point of view, and the awareness of danger, please respect that many sites along the former western front are considered as sacred grounds, places for mourning, grief, respect and thoughtfulness. It should be said that the French Gendarmerie holds a great respect for the heritage of la Grande Guerre.